Hierunter verstehen wir eine Ausrichtung und Sammlung des Denkens. Umgangssprachlich könnten wir auch sagen: Bei einer Sache bleiben bzw. dranbleiben. Voraussetzung für Aufmerksamkeit und Konzentration ist, dass der Patient wach und bewusstseinsklar ist. Bei einem bewusstseinsgestörten Patienten findest Du beispielsweise eine Verminderung/Herabsetzung von Aufmerksamkeit, Konzentration und Aufassung. Weiterhin findest Du diese auch bei Übermüdung (z.B. Lernen für die Heilpraktiker-Psychotherapie-Prüfung). Aber auch bei Depression und Schizophrenie sowie unter Drogeneinfluss.
Aufmerksamkeit und Konzentration: eine Elementarfunktion im psychopathologischen Befund
Die genannten Störungen können „Begleiterscheinungen” vieler anderer Störungen/Erkrankungen sein. Sie sind also recht unspezifisch. Als Heilpraktiker Psychotherapie kannst Du eine mögliche Störung der Elementarfunktion zum Beispiel so erkennen: Im Gespräch versteht Dein Patient Deine Frage nicht. Oder er gibt Antworten, die keinen Zusammenhang zur gestellten Frage ergeben.
Aufmerksamkeit und Konzentration feststellen
Eine weitere Möglichkeit zur Diagnostik besteht im sogenannten Mini Mental Status Test (MMST). Weiterhin könnte der Syndrom-Kurz-Test (SKT) zur Anwendung kommen.
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