Was ist Morbus Wilson?
Morbus Wilson ist eine seltene Erbkrankheit, bei der es zu einer Störung im Kupferstoffwechsel kommt. Die Erkrankung wird auch als Kupferspeicherkrankheit bezeichnet, da sich das Spurenelement im Körper anreichert. Neben der Leber und anderen Organen ist auch das Zentralnervensystem betroffen. Im Verlauf der Erkrankung entwickeln sich so verschiedene neurologische Defizite und eine Demenz kann sich ausbilden.
Woran erkennt man Morbus Wilson?
Sichtbar wird die Kupferansammlung im Auge, wo sich ein bräunlicher Ring um die Iris bilden kann. Für angehende Heilpraktiker für Psychotherapie sind insbesondere für die schriftliche Prüfung folgende Symptome zu merken: Durch die Schädigung des ZNS kommt es zu Tremor, verwaschener Sprache und Schluckstörungen. Antriebsstörungen bis hin zu Akinese können auftreten. Zu den psychiatrischen Symptomen zählen Depressionen, Störungen des Sozialverhaltens (Pseudopsychopathische Züge) und Psychosen, die der Schizophrenie ähneln können. Weiterhin können das Gedächtnis und die Merkfähigkeit beeinträchtigt sein und eine Demenz kann entstehen. In diesem Artikel erhältst Du noch mehr Informationen zu Morbus Wilson.
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