Was ist Chorea Huntington?
Chorea Huntington ist eine degenerative Hirnerkrankung, die mit choreiformen Bewegungsstörungen einhergeht. Gemäß triadisches System gehört sie zu den sogenannten exogenen Störungen. Die Erkrankung wird vererbt und betrifft Frauen und Männer etwa gleich häufig. Meist tritt sie zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr auf und führt innerhalb von 10 – 15 Jahren zum Tod. Für angehende Heilpraktiker für Psychotherapie ist die Erkrankung relevant, weil es neben affektiven Symptomen zum Auftreten einer Demenz kommen kann. Sie ist vor allem für die schriftliche Prüfung relevant.
Chorea Huntington Symptome
Die Erkrankung beginnt häufig mit psychischen Auffälligkeiten wie Affektlabilität, Ängsten und depressiven Stimmungen. Die charakteristischen Symptome sind jedoch Gangstörungen sowie drehende und schlenkernde Bewegungen. Umgangssprachlich wird die Erkrankung manchmal auch “Erb-Veitstanz” genannt. Das kommt daher, dass die Bewegungen manchmal einer Art Tanz ähneln. Dazu kommen Hyperkinesen im Gesicht und der Zunge. Im Verlauf der Erkrankung treten Störung des Gedächtnisses auf und eine Demenz kann sich ausbilden. Die psychischen Störungen können sich im Spätstadium bis hin zu wahnhaften Symptomen steigern. Die Persönlichkeitsveränderung kann auch zu Verwahrlosung und kriminellen Handlungen führen. Noch mehr Information gibt es bei der Deutsche Huntington-Hilfe bekommen.
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