Für Dich als Heilpraktiker für Psychotherapie ist die biografische Anamnese der Zugang zur Lebensgeschichte Deines Patienten. Hier ist es möglich, biografisch wichtige Ereignisse zu auch vor dem Hintergrund der aktuellen Beschwerden bzw. Problemlage zu bewerten.
Biografische Anamnese als Heilpraktiker Psychotherapie: Was ist zu beachten?
In der Lebensgeschichte jedes Menschen gibt es besonders herausragende Ereignisse. Diese können als Belastungen, aber auch als Meilensteine im positiven Sinne erlebt worden sein. Fragen im Rahmen der biografischen Anamnese können sein: Wie war Ihre Entwicklung als Kleinkind – gibt es eine besondere Situation, an die Sie sich erinnern? Wie war die Zeit der Pubertät? An was erinnern Sie sich noch, wenn Sie an Ihre Schulzeit denken? Wie war Ihre Berufswahl bzw. Studienwahl? Die Erhebung der biografischen Anamnese hat Parallelen zur Sozialanamnese und zur Familienanamnese. Lebensgeschichtliche Ereignisse können auch mit belastenden Erinnerungen, Scham und sonstigen negativen Emotionen besetzt sind. Genauso gut auch mit positiven Erlebnissen und Erinnerungen. Im Rahmen einer positiven Beziehungsgestaltung solltest Du die empathische Gesprächsführung nach Rogers anwenden können. Dies hilft Dir, in positiver Weise die Beziehung zu Deinem Patienten zu gestalten.
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