Vaskuläre Demenz Ursachen
Bei der vaskulären Demenz handelt es sich um eine durch Durchblutungsstörungen verursachte Demenz. Hintergrund sind Gefäßerkrankungen wie Arteriosklerose, Schlaganfälle oder Blutgerinnsel (Thrombus). Auch Risse in der Gefäßwand, sogenannte Hämorrhagien, können die Ursache für eine vaskuläre Demenz sein. Gemäß triadisches System fällt die Erkrankung in die Kategorie chronische, exogen begründete psychische Störung.
Symptome vaskuläre Demenz
Wie bei den anderen Demenzen sind Störungen des Gedächtnis und Beeinträchtigungen der Orientierung sowie Affektlabilität die Leitsymptome. Je nach Ursache und Schwere der ursächlichen Gefäßerkrankung, können die oben beschriebenen Symptome in unterschiedlicher Ausprägung auftreten.
Unterschied vaskuläre Demenz / Alzheimer-Demenz
Im Unterschied zur Alzheimer-Demenz mit einer beständigen Verschlechterung (chronisch progredient), verläuft diese Form insgesamt sprunghafter. Es gibt also Phasen mit deutlicher Verbesserung der Symptome, bevor sich die Krankheit wieder verschlimmert. Auch bei der Stimmung ist bei der VD ein häufiger Wechsel zwischen Apathie und Enthemmung typisch. Bei Alzheimer finden wir eher konstantere, depressive Getrübtheit. Die Krankheit setzt statistisch gesehen auch früher ein, etwa zwischen dem 55. und 60. Lebensjahr. Auch kommt es bei dieser Erkrankung tendenziell zu einer Zuspitzung bestimmter Charakterzüge, während es bei der Alzheimer-Demenz in der Regel zu einem kompletten Zerfall der Persönlichkeit kommt. Wichtig ist eine sorgfältige, ärztliche Diagnostik, die in der Regel ein Neurologe vornimmt.
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