Autogenes Training: Anwendung
Das autogene Training ist eine sehr weit verbreitete Entspannungsmethode der konzentrativen Selbstentspannung. Mit Hilfe festgelegter Formeln kann ein Zustand von Schwere, Ruhe, Wärme und damit einhergehend Entspanntheit hergestellt werden. Die Formelsätze wirken dabei autosuggestiv. Je öfter die Methode nach dem Lernen geübt wird, desto besser gelingt es den Zustand von Entspannung und Wohlgefühl herbeizuführen. Darüberhinaus wird das vegetative Nervensystem über den Zustand von Ruhe und Entspannung positiv beeinflusst. Die Methode des autogenen Trainings lässt sich gut selbst erlernen. Häufig bieten Volkshochschulen und Bildungseinrichtungen Kurse zum Erlernen des autogenen Trainings in der Gruppe an
Autogenes Training: Indikation.
Das AT kann angewendet werden bei Unruhezuständen, bei Ängsten, Stress und Erschöpfungsgefühl. Weiterhin bei Verstimmung, Abgeschlagenheit, chronischen Schmerzen und körperlich-vegetativen Funktionsstörungen
Autogenes Training: Kontraindikation
Das autogene Training soll nicht angewendet werden bei Schizophrenie im aktuen Schub, bei affektiven Psychosen oder definierten Hirnerkrankungen. Bei der schweren Oligophrenie können die Betroffenen das autogene Training nicht lernen. Für Menschen mit übersteigerter Selbstbeobachung (Hypchondrie) wäre das AT eher kontraproduktiv. Menschen mit schwerer Depression kann der Antrieb fehlen, das autogene Training zu erlernen.
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