Das Leben als permanente Bedrohung”
Typisch für die generalisierte Angststörung sind unverhältnismäßige Sorgen bezogen auf Alltagssituationen. Die Ängste von Betroffenen können sich beispielsweise darauf beziehen, dass ihnen selbst oder Familienangehörigen etwas zustößt. Auch übertriebene Geldsorgen sind häufig. Im Gegensatz zur Panikstörung, bei der es neben intensiven Angstanfällen auch weitgehend angstfreie Moment gibt, ist die Angst hier eher chronisch als permanentes Lebensgefühl. Man spricht auch von frei flottierender Angst, weil sie anders als bei Phobien nicht an bestimmte Situationen geknüpft ist. Diese Angst muss laut ICD 10 mindestens mehrere Wochen bestehen. Die Lebenszeitprävalenz der generalisierten Angststörung liegt bei etwa 5 %, Frauen sind etwas häufiger betroffen als Männer.
Generalisierte Angststörung Symptome
Merkmal der generalisierten Angststörung ist eine dauerhafte Anspannung und Besorgnis. Aufgrund der Ängste spüren die Patienten eine ständige Nervosität und Unruhe, sind unfähig zu entspannen und entwickeln häufig Schlafprobleme. Auch Spannungskopfschmerzen oder andere körperliche Symptome wie Bauchschmerzen sind typisch. Durch die vegetative Übererregbarkeit kann es auch zu Schwitzen, Herzrasen oder Konzentrationsproblemen kommen. Aufgrund des starken Leidensdrucks besteht eine erhöhte Anfälligkeit für Depressionen oder Suchtverhalten. Hier findest Du noch Möglichkeiten zur erfolgreichen Behandlung der generalisierten Angststörung. In seinem Blog berichtet Andreas Humbert von seinem Weg aus der Angst.
Das könnte Dich auch interessieren
>> Hypnotherapie: Eine mögliche Therapieform bei Angststörungen
>> MBSR – ein wirksames Entspannungsverfahren
>> Beliebte Entspannungstechnik: Autogenes Training