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von Peter Reitz

Stell Dir vor, das Geld liegt auf der Straße…und niemand hebt es auf.

Drei heiße Nischen für Heilpraktiker Psychotherapie, Berater und Coaches.

Sich als Heilpraktiker Psychotherapie etablieren

Vielleicht bist Du auf dem Weg in die Selbständigkeit als Heilpraktiker (Psychotherapie) und/oder Berater und fragst Dich: Wo kann es eine vielversprechende Nische geben, mit der ich mir eine gut gehende, erfolgreiche Praxistätigkeit aufbauen kann? Möglicherweise arbeitest Du bereits selbstständig, bist dabei Dich zu etablieren und könntest durchaus mehr Patienten/Klienten/Aufträge vertragen? In diesem Artikel möchte ich Dir drei heiße „Nischen“ zeigen, die aus meiner Sicht noch unbesetzt sind. Vielleicht eine spannende Anregung für Dich in ein vielversprechendes Betätigungsfeld?

Insbesondere am Beginn einer Selbstständigkeit fühlen sich viele Kolleg*innen von der Vielzahl der To-Do´s überfordert: Ein Businessplan soll geschrieben werden, eine Marktanalyse wäre sinnvoll und passende Räume wären auch nicht schlecht. Dazu natürlich eine Internetseite und wenn die passende Lage und ebensolche Räumlichkeiten gefunden sind, sollen die Patienten sich natürlich in der schönen Inneneinrichtung wohlfühlen. Hier muss natürlich das Mobiliar noch ausgesucht und eingerichtet werden.

Erst die Arbeit dann das Vergnügen

„Jetzt können die Kunden kommen“, so sagte es einmal eine Kollegin voller Stolz. Mit Recht: Sie war gut ausgebildet und beherrschte zweifellos ihr Handwerk! Wer aber soll da kommen? Bin ich der x-te Coach oder Berater und biete irgendwie „alles“ an? Schließlich will ich ja niemanden „verprellen“ oder gar „ausschließen“! Das wäre ja wirklich zu dumm wenn ich bereits in meinem Angebot und in meiner Außenwirkung bekannt geben würde, dass ich (nur) ganz bestimmte Klienten oder Patienten behandle.

Schiff ahoi, Herr Kapitän

Auf geht´s auf die Reise, aber wo geht die Reise hin? Sehr hilfreich kann es sein, sich im Vorfeld Gedanken zu machen wohin du steuern möchtest. Mit anderen Worten: Welches Klientel Du ansteuerst. Tatsächlich ist es (aus meiner Sicht) so, dass noch zahlreiche Nischen unbesetzt sind und darauf warten, dass jemand die Bedarfe einer Zielgruppe (er-)kennt und sich aufmacht, genau dafür eine oder mehrere Lösungen anzubieten! Denn Menschen suchen nach Lösungen, nicht nach wohlklingenden Weiterbildungsabschlüssen oder kryptischen Kürzeln, mit denen sie schlicht nichts anfangen können. Aber was wären denn so Nischen, die noch unbesetzt sind?

1. Brandheißer Tipp: Der demografische Wandel ist… unaufhaltsam!

Wusstest Du, dass heute jeder fünfte Mensch in Deutschland über 66 Jahre alt ist? Stell Dir vor, Du bist im Rentenalter angekommen und topfit! Deine Arbeit hat Dir immer Spaß gemacht aber jetzt bist Du im „Ruhestand“ angekommen. Du hast 40 Jahre oder sogar mehr gearbeitet, vielleicht sogar bei ein und demselben Arbeitgeber und bekommst eine richtig gute Rente, dazu noch eine betriebliche Altersvorsorge, die Deine Rente noch einmal um ca. 20-30 % anhebt. Kurzum Deine Rente bewegt sich zwischen 2000 und 3000 Euro. Das ist kein Witz sondern eine Rechnung aus vorangegangenem Beispiel, die nicht unüblich ist. Aber was hat das jetzt mit Dir als Heilpraktiker (Psychotherapie) oder Berater zu tun? Ganz einfach: Du hast eine Zielgruppe die zwei Dinge hat: Zeit und Geld.

Der Perspektivenwechel bringt Dich weiter

Jetzt kommt Dein spannendes Momentum: In welcher Lebensphase bewegen sich diese Menschen? Welche Lebensaufgaben stehen an? Hier ein paar Stichworte: (Lebens-) Übergang in den Ruhestand, Vorbereitung auf den letzten Lebensabschnitt, gesundheitlichen Status Quo erhalten, passende Lebensaufgabe (er-)finden, Bestandsaufnahme, Sinnfindung, Partnerschaft (neu) definieren und „aushandeln“, Umgang mit „verpassten“ Chancen, altersgerechte Wohnformen, Senioren-WG´s, „Kollektive“ Wohnformen, uvm. Du siehst anhand meiner kurzen Auflistung: Es gibt viele Ansatzpunkte, in denen Menschen in diesem Alter Unterstützung und Hilfe brauchen. Die lose Aufzählung ließe sich noch weiter fortführen in eine Aufteilung von Männer und Frauen. Hier gäbe es noch einmal ganz unterschiedliche Bedarfe (Aufgaben). Die wichtige Frage die sich anschließt: Bei welchen der genannten „Probleme“ könntest Du kompetente Unterstützung (Lösung*en) anbieten? Wie müsste diese Lösung formuliert sein, damit Deine Zielgruppe diese wahrnimmt? Und vor allem: Wo würde sie diese suchen?

2. Brandheißer Tipp: Gesundheitsergonomie am Arbeitsplatz

Das Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement (abgekürzt BGM) ist schon längere Zeit en vogue. Allerdings wird sich dieses zukünftig um eine wichtige Komponente erweitern bzw. es ist etwas Wichtiges hinzugekommen. Das Home Office ist ein neuer Arbeitsplatz und hier gibt es eine Vielzahl von Chancen, aber auch (gesundheitliche) Risiken. Diese liegen nicht nur in der Arbeitsplatzergonomie (z.B. der Anordnung von Sitzmöbeln zum beschwerdefreien Sitzen), sondern in der Mehr-und-Mehr Verschachtelung von beruflicher und persönlicher (Um-) Welt. Das führt zu ganz neuen psychischen Belastungen, auf die viele Menschen nicht vorbereitet sind. Nach wie vor hat der Arbeitgeber aber eine Gesundheitsfürsorge für seine Mitarbeiter zu erbringen.

Du bist im Home-Office? Was sind Deine “Leidensdruck-Themen”?

Nun die spannende Frage: Welche konkreten Probleme treten hier auf? Ist es Zeitmanagement? Der Umgang mit Belastungen? Stressbewältigung?  Kommunikationsprobleme? Hier denke ich lediglich in „Oberbegriffen“. Die Probleme könnten noch vielmehr spezifiziert werden und auch noch konkretisiert werden in Männer und Frauen. Welche Lösung*en könntest Du hier für diese Probleme anbieten? Liegen diese auf der individuellen Ebene oder vielleicht sogar auf organisationaler Ebene? Wem bietest Du diese Lösung(en) an? Schnürst Du ein Paket, in dem Du Menschen präventiv oder auch kurativ beraten kannst? (Kleiner Tipp: Insbesondere mittelständische und größere Unternehmen lieben Pakete, die sie sich modular und nach ihren Bedarfen zusammenstellen können).

3. Brandheißer Tipp: Nachhaltigkeit

Was sich im Corona-Jahr 2020 bisher (nur) angedeutet hat, wird uns in die 2020-Jahre weiterhin stark beschäftigen: Der Wandel zur Nachhaltigkeits-Gesellschaft. Immer mehr Menschen erkennen für sich: Das will ich nicht (weiter-) machen. Diese Art des „Immer-weiter“ hat ausgedient. Die neuen Maßstäbe die (teilweise jetzt schon in der Schublade liegen und) sich etablieren, orientieren sich an „cradle-to-cradle“. Von der Wiege bis zur Bahre. Diese neue Form der Bewusstseinsgesellschaft, die bereits in den 80er-Jahren mit „Öko-Fuzzis“ und „Startbahn-West-Demos“ das Aussteigertum zelebrierte, war eher antikapitalistisch ausgerichtet und polarisierte. Jetzt geht es um mehr: Nämlich um unsere Existenz. Es geht darum, Nachhaltigkeit, Wirtschaft und Ethik in ein zukunftsfähiges Modell zu gießen und gesellschaftsfähig zu machen. Diese Form der Bewusstheit fördert völlig neue Berufsbilder zu Tage und benötigt Menschen, die vernetzt denken (und handeln) können.

Welche Expert*innen braucht die Transformation?

Hier braucht es den „Sustainability Manager“, den „Healthy Guide“ oder den „Head of organisational culture“. Neue, wohlklingende Namen versprechen: Ich bin dabei! Hinter den wohlklingenden Namen stehen Kommunikationsprofis. Menschen, die Leitbilder und Visionen (auf Makro-, Mikro- oder Mesoebene) mit sinnhaften Inhalten füllen und dadurch Identität und Zugehörigkeit stiften können. Aber auch Menschen, welche die Übergänge in „das Neue“ anleiten und begleiten. Die aufkommende Ängste und Veränderungen ernst nehmen und helfen, ein Vakuum auf individueller (aber auch kollektiver) Ebene aufzufangen.

Ich denke, also spinn ich

In meiner kurzen Aufzählung habe ich nur drei mögliche Nischen und Trends skizziert. Tatsächlich gibt es noch viel mehr. Vielleicht haben Dich meine Ausführungen inspiriert. Du denkst, ich spinne? Vielleicht ist das so. Aber genau das „Rumspinnen“ befördert neue Ideen und Kreativität, die wir dringend brauchen. Das „Fantasieren“ ist die Vorstufe einer Wertschöpfung, der Sehnsucht und der Suche nach Sinn, den ausnahmslos alle Menschen in ihrem Leben suchen. Hättest Du in den 90-er Jahren für möglich gehalten, dass im Jahre 2010 jeder mit einem Mobiltelefon (Handy) unterwegs ist? Wäre es vorstellbar gewesen, dass in 2020 Schulen und Geschäfte wochenlang geschlossen waren wegen einer Viruspandemie?

Ich bin doch Heilpraktiker (Psychotherapie), Berater, Coach – was soll ich mit alledem?

Was hier als Fiktion skizziert wird, können Entwicklungen sein, die ganz neue Bedarfe von Menschen offenbaren. Fragt Dich jemand, was Du beruflich machst klingt es völlig unsexy wenn Du sagst: „Ich bin Heilpraktikerin für Psychotherapie“ (was grundsätzlich natürlich wichtig und richtig ist). In den allerseltensten Fällen kann jemand erahnen bzw. wissen, was Du tatsächlich beruflich machst, es sei denn er ist „vom Fach“. Und selbst dann weiß Dein Gegenüber noch immer nicht, wofür Du stehst bzw. Expert*in bist. Ich selbst habe schon die kuriosesten Dinge erlebt. So sagte mal eine Dame: „Bei mir juckt es immer so da hinten, hättest Du da nicht einmal einen guten Tipp“? Na klar, wenn´s vorne zwickt und hinten beißt, hilft Klosterfrau …😉“. Oder dies: “Ach, das sind doch die mit den Kügelchen…”. Viel treffender und griffiger ist es doch, sich mit dem vorzustellen, was man ganz konkret macht, anstatt mit einer Berufsbezeichnung. Noch “illustrer” kann es sein, wenn Du Dich als “Coach” vorstellt. “Ach ja, meine Frau bräuchte auch mal so einen Coach der ihr mal so richtig sagt, wo es langgeht…”.

Bringe Deinen “Elevator-Pitch” auf Kurs

Wie wäre das: „Ich helfe Paaren, gemeinsam besser zu kommunizieren“. Oder: “Zu mir kommen Menschen, die für sich beruflich und persönlich neue Weichen stellen möchten“. Oder dies: “Ich helfe Menschen, die in einer (persönlichen/beruflichen) Krise sind, dort schnell wieder herauszukommen”. Vielleicht so etwas: “Meine Arbeit besteht darin, Menschen zu helfen wie sie (beruflich/privat) für sich die beste Entscheidung treffen können. Wer will schon die zweitbeste?” 😉 Du siehst: Hier wird etwas (Du!) nahbar und im besten Fall erzeugst Du Aufmerksamkeit, Neugier und transportierst auch noch eine Lösung mit.

Löser oder Loser?

Es gibt (fast) nichts, was es nicht gibt… Dir fallen spontan noch mehr „coole Ideen“ für spannende Nischen ein? Du hast eine Eingebung, einen Geistesblitz, eine Lösung für ein Problem, das viele noch gar nicht „auf dem Schirm“ haben? Dann schreibe gleich hier unten die Kommentare rein. Ich freue mich über Deine Nachricht!

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Selbstfürsorge für Therapeuten – das mache ich morgen!?

Selbstfürsorge für Heilpraktiker Psychotherapie

Psychotherapeutisch tätige und Berater helfen anderen Menschen dabei, psychische Probleme zu verarbeiten und zu überwinden. Diese Arbeit erfordert jedoch viel von den Behandelnden selbst: Einfühlungsvermögen, Disziplin, Ausdauer und vor allem die Fähigkeit, sich von den Problemen der Klienten so weit zu distanzieren, damit sich die eigene emotionale Belastung in Grenzen hält. Wenn wir einer Lebensgeschichte zuhören, dann sitzen wir den ganzen Tag in der vordersten Reihe und können, wie niemand sonst, den menschlichen Dramen beiwohnen. Um dabei zentriert, wertschätzend und respektvoll gegenüber den Klienten bleiben zu können, ist die Selbstfürsorge sehr wichtig.

Was bedeutet Selbstfürsorge?

Selbstfürsorge meint die Fähigkeit, mit sich gut umzugehen, zu sich selbst gut zu sein, sich zu schützen und nach sich selbst zu schauen. Es bedeutet, die eigenen Bedürfnisse zu berücksichtigen, Belastungen richtig einzuschätzen, sich selbst nicht zu viel abzuverlagen und sensibel für Überforderungen zu bleiben. Selbstfürsorge beinhaltet somit auch, die eigenen Grenzen zu kennen und diese entsprechend zu respektieren. Es beinhaltet, sich selbst Aufmerksamkeit entgegenzubringen und sich der eigenen Bedürfnisse überhaupt erst einmal klar zu werden. Wenn ich in der Lage bin mich und meine eigenen Bedürfnisse zu fühlen, zu ihnen zu stehen und sie als ein Teil von mir zu akzeptieren, dann kann ich auch gut für mich selbst sorgen.

Mitgefühl und Empathie – auch zu sich selbst

Wenn man sich auf einen intensiven, professionellen Kontakt zu einem anderen Menschen einlässt, ist echte Empathie nicht anstrengend, erfordert aber auch die Fähigkeit mit sich selbst Mitgefühl haben zu können. Studien zeigen, dass sich die Haltung des Therapeuten sich selbst gegenüber auf die Patienten überträgt und maßgeblich den Therapieverlauf beeinflusst. Zudem bedürfen Therapeuten des Selbstmitgefühls, um die Probleme und das Leid ihrer Patienten halten zu können, ohne dabei selbst zu erschöpfen und zu überfordern. Selbstfürsorge dient also der fürsorglichen Kontrolle und Steuerung des eigenen Verhaltens und der eigenen Befindlichkeit.

Was bewirkt Selbstfürsorge?

Selbstfürsorge sollte für psychotherapeutisch tätige oberste Priorität haben, da sie die Basis für alles andere ist. Selbstfürsorge ist nicht etwas, das man kurz nebenbei macht, wenn gerade mal ein bisschen Zeit ist, sondern sollte ein fester Bestandteil der beruflichen Identität sein. Sich bewusst Zeit für sich selbst zu nehmen und zu reflektieren ist in vielerlei Hinsicht unterstützend.

Unter anderem:

  • Verbessert es den Umgang mit besonderen Belastungen
  • Vermeidet es negative Rückwirkungen auf die Therapiesitzungen
  • Negative Folgen für unser privates und soziales Umfeld werden vermieden
  • Erhält und fördert es unsere berufliche Neugierde, Interesse und Freude
  • Verhindert es übermäßige physische und psychische Beanspruchungen und somit auch dadurch bedingte Erkrankungen
  • Üben wir uns in achtsamer, nicht bewertender Selbst- und Fremdwahrnehmung, Selbstreflexion, Selbstmitgefühl, Selbsterkenntnis
  • Wir schulen und trainieren ebenso unsere emotionale und psychosoziale Intelligenz und Kompetenz
  • Ermöglicht es eine neue Art der Supervision und Selbsterfahrung

Wie kann ich feststellen, dass ich zu wenig für mich selbst sorge?

Um festzustellen, ob es wirklich ein Genug an Selbstfürsorge ist, hilft es, sich selbst ein paar Fragen ehrlich zu beantworten.

  • Fühle ich mich seit einiger Zeit immer mehr überfordert und am fast Ende meiner körperlichen Leistungsfähigkeit?
  • Gibt es körperliche Symptome Herz oder Wirbelsäule betreffend, oder leide ich unter Kopfschmerzen oder Ohrgeräuschen/Tinnitus?
  • Treten während, vor oder nach der Arbeit vermehrt negative Stimmungen und Gefühle auf?
  • Erscheint mir vieles von dem, was ich zu tun habe, lästig, oder im schlimmsten Fall, ausgesprochen unangenehm?
  • Empfinde ich häufig Angstgefühle, Niedergeschlagenheit, Schuldgefühle oder aber Ärger, Wut und Empörung?
  • Ermüde ich in letzter Zeit schneller?
  • Erlebe ich Patienten als nervend,lästig oder als zu anspruchsvoll und fordernd?
  • Fühle ich mich von Patienten bedroht?
  • Entwickle ich Angst vor möglichem aggressiven Verhalten, Vorwürfen usw.?
  • Bringe ich immer weniger echte Anteilnahme und Empathie für einige Patienten auf?
  • Fange ich an, den Sinn meiner Arbeit abzuwerten?
  • Kostet mich meine Arbeit immer mehr Energie und zweifle ich verstärkt daran, dass sich alles wirklich lohnt?
  • Habe ich noch berufliche Pläne oder Projekte? Interessiere ich mich wirklich noch für meine Arbeit, oder habe ich bereits Ausstiegsgedanken?

Viele der Bedingungen, unter denen Therapeuten ihre Tätigkeit ausüben, sind kaum zu beeinflussen. Dennoch kann es eine wichtige Hilfe sein, unsere Haltung und unser Verhalten so zu verändern, dass es eine positive Rückwirkung hat und wir wieder mit Freude und Energie unsere Tätigkeit ausüben.

Wie kann ich Selbstfürsorge lernen und wo/wie finde ich Unterstützung?

Professionelle Selbstfürsorge kann in Einzel- und Gruppenselbsterfahrung und -supervision stattfinden. Methoden der professionellen Selbstfürsorge sind zum Beispiel:

  • Balintgruppen
  • Selbstfürsorge – Seminare
  • Seminare in emotionaler und psychosozialer Kompetenz
  • Glücksseminare
  • Gruppen- oder Einzelselbsterfahrung
  • Tiefenpsychologische Einzelselbsterfahrung
  • Supervision einzeln und in Gruppen
  • Psychosomatische Grundversorgung

Welche Auswirkungen kann es für Patienten und Klienten haben, wenn professionelle Helfer*innen die Selbstfürsorge vernachlässigen?

Therapeuten sollten sich stets bewusst sein, dass sich ihr körperlicher und mentaler Gesundheitszustand auf ihre Fähigkeit auswirkt, anderen zu helfen. Mit anderen Worten: wir tragen Verantwortung, sowohl für uns selbst, als auch für andere! Die Therapeuten Jeffrey Barnett und Natalie Cooper vom Loyola College für Psychologen und Psychotherapeuten fordern sogar mehr Aufmerksamkeit, Bewusstsein, sowie persönliches und institutionelles Engagement für die Selbstfürsorge und fordern, dass Selbstfürsorge von Anfang an gelehrt und gelernt werden und fester Bestandteil in Ausbildungsprogrammen und Supervisionen sein sollte. Ausbildungs- und Weiterbildungsinstitutionen, Supervisoren, Mentoren und Berufsverbände sollten eine „Kultur der Selbstfürsorge“ pflegen, angehende und ausgebildete Psychologen und Psychotherapeuten, Heilpraktiker (Psychotherapie) auf berufliche und persönliche Risiken der Berufsausübung hinweisen sowie konstruktive Herangehensweisen zum Bearbeiten und Lösen von herausfordernden Situationen vermitteln.

Selbstfürsorge als Burnout-Prophylaxe

Auf diese Weise werden Psychologen und Psychotherapeuten mit dem Wissen und der Fähigkeit ausgestattet, wie sie bestmöglich ihre psychische und mentale Gesundheit in allen möglichen Herausforderungen des Berufslebens erhalten können. Psychologen und Therapeuten sollten sich zudem bewusst machen, dass sie die gleichen Probleme haben wie andere Leute auch und nicht „immun“ dagegen sind. Werden die Probleme jedoch verdrängt, ignoriert oder nicht gelöst, können sie sich negativ aufs Berufsleben auswirken. Aktive, ständige Selbstfürsorge kann dabei helfen, die berufliche Leistungsfähigkeit zu erhalten, die Lebensqualität zu verbessern und schädigende Einflüsse, Stress und Burnout langfristig zu verhindern.

Vermeidungsverhalten und Ausreden ….ich habe keine Zeit…….das kostet doch nur Kraft……. als Hindernisse bei der Selbstfürsorge

Dieses Argument haben wir doch bestimmt schon des Öfteren bei Klienten gehört, die wir mit der Notwendigkeit konfrontieren, etwas an ihren festgefahrenen Denk- und Verhaltensweisen zu verändern. Selbst dann, wenn der aktuelle Zustand sehr belastend ist und der Klient leidet. Wir haben glücklicherweise gelernt, Klienten in einem solchen Fall nicht vorschnell zu be- oder, schlimmstenfalls zu verurteilen. Wenn wir Klienten gegenüber nicht so reagieren, sollten wir auch nicht bei uns selbst vorschnell aufgeben. Es ist hilfreicher solche Bedenken abzubauen und unsere Selbstwirksamkeitserwartung mit der Zeit steigern, Das Ziel ist, uns den Problemen zu stellen und nach Mitteln zu suchen, um Abhilfe zu schaffen.

….ich darf nicht egoistisch sein und mich in den Mittelpunkt stellen…….

Als egoistisch bezeichnen wir Verhaltensweisen, die durch das Ziel motiviert sind, ausschließlich zum eigenen Vorteil zu handeln, ohne Rücksicht auf die Folgen, die sich daraus für andere ergeben. Aus Sicht des Therapeuten ist eine solche Haltung inakzeptabel, da der Auftrag ist, dem Patienten zu helfen. Mit Selbstfürsorge ist aber nicht egoistisches Verhalten gemeint. Maßnahmen zur Selbstfürsorge sind allein schon deshalb notwendig, um Selbstentfremdung zu vermeiden. Der Versuch darauf zu verzichten, hat sich als Illusion erwiesen und kann sich auf Therapeuten und Klienten negativ auswirken.

….ich habe alles im Griff…….

Wenn dem so ist – ist alles gut und perfekt! Am stärksten gefährdet sind Therapeuten, die sich ihrer Belastung nicht mehr bewusst sind. Hier scheint ein körperliches und psychisches sich-selbst-fühlen zu fehlen, das Belastungssignale angemessen anzeigt. Entsprechend sind Maßnahmen für eine Korrektur sehr schwierig. Wer nicht fühlt, fühlt sich auch nicht überfordert und kann nichts gegen die Belastung tun. Ein solches Ignorieren oder Verdrängen der eigenen Befindlichkeit kann, Untersuchungen zufolge, mit einem erhöhten Gesundheitsrisiko verbunden sein und zu gesundheitlichen Folgeschäden, besonders des Herz-Kreislaufsystems, führen.

Wann mit der Selbstfürsorge anfangen

All diese Ausführungen zeigen wie wichtig es ist , für uns selbst gut zu sorgen. Es ist wichtig für unsere Arbeit, unsere Klienten und ganz besonders für uns und unser seelisches und körperliches Wohlbefinden. Nur wenn es uns gut geht sind wir in der Lage zu Helfen und zu Geben und für andere da zu sein.

Autorin: Doris Anna Zahn

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Geld verdienen als Heilpraktiker (Psychotherapie) und Berater – 7 wichtige Tipps, nicht nur für Beginner

Geld verdienen als Heilpraktiker Psychotherapie oder Berater

Erfolgsratgeber, Blogs und selbsternannte Gurus: Alle versprechen mehr oder weniger dasselbe: Geld verdienen mit der eigenen Berufung. Nicht selten ist der Anfänger allerdings überfordert und denkt sich: Alles ganz schön, aber wo fange ich an? In diesem Artikel möchte ich Dir 7 wichtige Tipps mitgeben, die sich in meiner 15-jährigen Tätigkeit als Trainer, Berater und Therapeut als wesentlich herausgestellt haben. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Einige Aspekte wurden in etwas ausführlicherer Form auch bereits in meinem Buch „Jetzt werde ich Coach“ (2016, Beltz) vorgestellt.

1. Mache Dir (und Deinem potentiellen Kunden) klar, was Du anbietest

Erfahrungsgemäß fällt dies angehenden Beratern besonders schwer: Eigentlich möchte man doch jeden Klienten oder Patienten nehmen, warum sollte man da schon eine (Vor-) Auswahl treffen? Wäre das nicht vermessen, mögliche Interessenten zu „verprellen“, indem man vorher schon kommuniziert wen man möchte oder nicht? Die Realität ist: Bietest Du an was alle anbieten, bleibt Deine Dienstleistung austauschbar. Dein Angebot ist eines unter vielen und es bleibt unklar, was Deine Arbeit besonders macht. Das Zauberwort, um in der Menge aufzufallen heißt „Positionierung“. Gemeint ist etwas, was Dich und Deine Dienstleistung besonders, vielleicht sogar einzigartig macht.

Erfolg durch die eigene Expertise

Hier lohnt es sich, zu 1-3 Punkten eine Expertise aufzubauen. Vielleicht möchtest Du Karrierecoachings anbieten und hast hiermit schon eine Auswahl getroffen, wer zu Dir und Deiner Arbeit passt? Noch „spitzer“ könnte die Positionierung sein, wenn Du Dich auf eine ganz bestimmte „Zielgruppe“ spezialisiert. So könnte das Besondere an Deinem Angebot sein, dass Du Dich zum Beispiel auf Führungskräfte, auf Young Potentials oder Karrierecoaching von Schauspielern konzentrierst. Dabei sollte Dein Angebot natürlich stets glaubwürdig sein.

2. Sprich die Sprache Deines Kunden

„Neben meiner Ausbildung in integralpädagogischer Kunsttherapie habe ich eine Weiterbildung in systemischer Aufstellung und arbeite mit der körperdynamischen Psychotherapie nach Kurt Felix“. Mal ehrlich: Was sich für Dich vielleicht ganz toll anhört, ist für Deinen Kunden (der ein Problem hat und Hilfe sucht) in der Regel Fachchinesisch. Er kann damit nichts anfangen, fühlt sich in seinem Anliegen nicht abgeholt und geht weiter auf die Suche nach jemandem, bei dem er Hilfe für sein Problem erwarten und finden kann. In dem Du in Deiner Außendarstellung (Internetseite) bereits Probleme Deines Kunden benennst oder mögliche Lösungen skizzierst, baust Du das Kapital des Beraters/Therapeuten auf: Vertrauen! Mache Dir klar, welches Problem Dein Kunde hat (siehe Punkt 1), wo und vor allem wie er nach einer Lösung sucht. In 80% der Fälle wird Dein potenzieller Kunde Suchbegriffe in Google eingeben. Und zwar solche, die sein Problem beschreiben (oder schon eine Lösung).

Lerne, in Lösungen zu denken.

Sollte Deine Kunde Hilfe bei Redeangst benötigen, wird er dieses oder ähnliche „Keywords“ eingeben. Dazu wird es in der Regel nicht wichtig sein, ob Du das Problem in einer „systemischen Aufstellung“ externalisierst, eine hypnotherapeutische Trancereise machst oder ihr im ¾-Takt zum Kufstein-Lied abwechselnd mit dem rechten und linken Bein wippt. Vielleicht musst Du jetzt schmunzeln: Ich meine es aber ganz ernst. Nicht selten wird der Adressat Deiner Dienstleistung und das was er benötigt (eine Problemlösung) außer Acht gelassen und es wird nicht seine Sprache gesprochen, sondern die eigene (in Form von wohlklingenden Weiterbildungsabschlüssen, Zertifikaten, Namen von vermeintlichen Gurus uvm). Diese sind natürlich (auch) wichtig und gehören auch an passender Stelle auf Deine Internetseite. Für Deinen Kunden sind sie aber nicht der Kern Deines Angebotes und in aller Regel nicht der Grund, Dich zwecks Termins anzurufen oder Dir eine E-Mail zu schicken.

3. Werde persönlich, zeige Dich

Was passiert auf einer psychologischen Ebene, wenn Du zu jemandem Kontakt aufnehmen möchtest mit einem für Dich sehr persönlichen, sehr privaten Thema? Richtig: Du möchtest wissen, wer das eigentlich ist, was diese Person ausmacht und was Du von ihr erwarten kannst. Doch vielfach gilt das deutsche „Neutralitätsgebot“: Bloß nichts von sich preisgeben. Dabei geht es nicht darum, Fotos von Deiner letzten Geburtstagsparty online zu stellen. Vielmehr darum, was Dich als Mensch ausmacht, vielleicht auch etwas privates von Dir.

Wer sich zeigt, macht sich angreifbar

Ich erlebe es so, dass viele angehende Kollegen Angst davor haben, sich zu zeigen. Vielleicht aus Angst vor Kritik oder Missbilligung. Schließlich, und das darf man sich ruhig auch einmal klar machen, wird es Menschen geben, die das was man selbst macht blöd finden. Genauso wird es aber auch Menschen geben, für die unser Angebot nützlich und hilfreich ist. Und genau für diese machen wir unsere Arbeit! Übrigens: Die Rubrik „Über mich“ ist neben der Seite „Kosten“ die Seite, die auf meiner Website www.change-active.de am häufigsten geklickt wird.

4. Bleibe flexibel

Für viele Berufseinsteiger als Berater oder Therapeut steht der Schritt vom Experten zum Unternehmer an. Vielleicht hast Du große Ambitionen, alles fein säuberlich in Plänen ausgearbeitet und auch eine gründliche Marktrecherche gemacht. Trotz allem braucht es aber Zeit, sich zu etablieren und gerade am Beginn wird Deine Zeit (sehr oft) zu mindestens 90% aus Akquise, Marketing und Verwaltungstätigkeiten bestehen. Ein nebenberuflicher Start kann es Dir ermöglichen, Deiner Existenzgründung die nötige Zeit zu geben.

Lege die Scheuklappen ab

Wichtig ist, sich nicht auf eine Sache (Zielgruppe) zu versteifen oder sich in eine „fixe Idee“ krampfhaft zu verbohren, wenn Du merkst, dass Du in einem anderen (für Dich stimmigen) Bereich punkten könntest. So könnte es sein, dass Du im Rahmen Deiner Arbeit Menschen kennenlernst, für die Du nützlich sein kannst bzw. sich über Kontakte neue Türen öffnen für ganz neue, ungeahnte Möglichkeiten. Trotz klarer Zielsetzung dürfen (sollten) wir weiterhin mit offenen Augen durch die Welt gehen. Unzählige Nischen sind noch unbesetzt und warten darauf, dass jemand genauer hinschaut, eine Lösung für ein Problem formuliert und diese adressatgerecht kommuniziert.

5. Habe deine (Fix-) kosten gut im Blick

„Eine eigene, repräsentative Praxis mit Wartezimmer, Empfang und Behandlungsraum muss her, schließlich sollen die Patienten professionell betreut werden und da gehört das nunmal dazu“. Hier dürfen wir mit unserem Bekanntheitsgrad und auch mit unserem Einkommen wachsen. Dieses oben genannte Mindset war nicht selten schon das Aus für Berater oder Therapeuten, bevor es richtig begonnen hat. Natürlich brauchen wir für unsere Arbeit eine ansprechende Umgebung, um professionell arbeiten zu können. Wir wollen uns selbst ja auch wohlfühlen. Diese sollte hell sein, Ruhe und auch Seriösität vermitteln und muss nicht zwangsläufig in Bestlage in der Innenstadt sein.

Nicht selten werden am Beginn der eigenen Tätigkeit Gemeinschaftspraxen gegründet oder Räume gemeinsam genutzt, um entsprechende Ressourcen zu teilen. Auch eine stundenweise Anmietung (oder auch Vermietung) von Räumlichkeiten ist für manche Kollegen am Berufseinstieg eine gute Möglichkeit. Denke stets daran, dass jeder ausgegebene Euro (zum Beispiel in teure Mieten) erst einmal verdient werden muss, bevor Du selbst etwas verdienst.

6. Vergiss niemals die wichtigste Investition…

in Beziehungen. 15 Jahre meiner selbständigen Tätigkeit als Coach, Berater und Trainer haben mich gelehrt: Die Investition in Beziehung(en) ist die wichtigste. Keinesfalls ist damit gemeint, sich für andere Menschen zu verbiegen oder anzubiedern! Es ist das echte Interesse und die Freude am Miteinander, was Synergien schafft. Ich habe unfassbar viel durch den Kontakt und den Austausch mit anderen Menschen gelernt. Dafür bin ich sehr dankbar!

Die goldene Regel beim Netzwerken, erst Geben, dann Nehmen!

Prüfe für Dich auch ein Engagement in Netzwerken, Qualitätszirkeln, Verbänden und anderem. Schaue hier, was Du für andere oder eine Gemeinschaft tun kannst. Welche Deiner herausragenden Expertisen kannst Du hier gewinnbringend für eine gemeinsame Sache einsetzen? Vielleicht ist es für Dich sogar etwas ganz Banales, für die Gemeinschaft aber etwas überaus Wichtiges. Darüber hinaus wirst Du viel Aufmerksamkeit erzeugen für das, was Du gut kannst. Das ist ein Umstand, der auch Dein Business beflügeln kann. Stell Dir vor, die richtige Person, spricht zur richtigen Zeit das richtige Wort für Dich? Als wichtigste Investition meine ich auch die Beziehung zu Dir selbst! 😊

7. Fange an!

Nicht wenige Menschen sind vor allem eins: gute Planer! In schillerndsten Farben wird sich ausgemalt, wie das denn wäre eine eigene, gutgehende Praxis zu haben. Klienten und Patienten, die dankbar sind und Deine gute Arbeit weiterempfehlen. Dafür müsstest Du aber vorher eines machen: Du müsstest anfangen, Deine Träume Schritt für Schritt in die Tat umzusetzen. Hier kann der Kontakt zu einem Gründerberater gerade zu Beginn helfen, die Weichen richtig zu stellen, auch um von guten Kontakten zu profitieren. Eine solide Einschätzung des „Zahlenwerkes“ sichert auch das unternehmerische Risiko noch einmal durch das 4-Augen Prinzip ab.

Sei lernbereit im spannenden Abenteuer

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und in die Rolle des Unternehmers/der Unternehmerin, dürfen wir uns auch hineinentwickeln. Wie stolz wirst Du sein, wenn Du mit Deinem Angebot/Deiner Dienstleistung als Coach/Berater/Therapeut punkten konntest und dem Thema Geld verdienen als Heilpraktiker Psychotherapie oder Berater einen riesen Schritt näher gekommen bist?

Noch eine Frage an Dich zum Schluss:

Auf was möchtest Du am Ende Deines Lebens zurückschauen? Auf die Stunden, die Du vor dem Fernseher oder mit Netflix verbracht hast? Oder auf den Mut, etwas anzupacken und auf den Weg zu bringen? Niemand kann sagen, wie lange Zeit uns bleibt. Wer weiß was er will, braucht auf nichts zu warten.

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„Jetzt hat der Klient ja schon seine Lösung erkannt, aber er hat davon noch immer nichts umgesetzt…Herrgottnochmal  …nach fünf Sitzungen sollte der Groschen ja langsam gefallen sein, aber ich höre immer noch die gleiche Leier… kriegt der Klient nicht bald mal den Hintern hoch, es ist doch jetzt eigentlich alles klar, oder?” Kennst Du solche und ähnliche inneren Dialoge wie oben genannt auch von Dir? Oder vielleicht beobachtest Du manchmal, dass ein Klient, der die Lösung scheinbar in der Tasche hat nun doch ganz eigene Wege geht. Hast Du hin und wieder den Eindruck, Dein Klient möchte sich gar nicht verändern?  In diesem Artikel zeige ich Dir, wie Du mit Menschen umgehen kannst die ins Coaching kommen, scheinbar aber nichts verändern wollen. Und was das Ganze mit Dir selbst zu tun hat.

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5 Anfängerfehler als Berater und Therapeut, in die Du bitte nicht tappst.

Als Berater-Newbie bist Du bestimmt top motiviert, Klienten bei der Lösung von Problemen oder Belastungen zu unterstützen. Trotz einer soliden Ausbildung können in der Praxis Risiken und Fehler auftreten, vor denen niemand gefeit ist. In dem Artikel möchte ich Dir typische Anfängerfehler aufzeigen und gleich einen möglichen Lösungsansatz mitliefern. Dabei spreche ich häufig von Beratung und/oder Therapie. Wenn Du möchtest, schaue Dir den dazu passenden Artikel “Was ist der Unterschied zwischen Beratung und Therapie” noch einmal zur Definition dieser beiden Begriffe an.

Typische Anfängerfehler als Berater und Therapeut

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Der Klient hat falsche oder zu hohe Erwartungen an die Beratung oder Therapie.

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