Die Oktoberprüfung 2024 fiel den Prüflingen eher schwer. Viele Fragen waren recht textlastig, so dass aufmerksames Lesen und Durchdenken Zeit brauchte. Auffallend war der Schwerpunkt “Pharmakotherapie”, der sich auch in “neuen Fragen” zeigte. So konnte die Frage nach “neue(n) psychoaktive(n) Stoffe(n)” verwirren. Die Frage mit dem Fallbeispiel und der Medikamentendosierung sollte irritieren, da in den Auswahlantworten darauf keinen Bezug mehr genommen wurde.
Fragen aus den Randbereichen des HP* Psychotherapie
Fragen nach Symptomen im Rahmen einer multiplen Sklerose, Psychopharmaka (hier wurden auch Handelsnamen erwähnt) oder der Freiheitsentziehung im Rahmen BGB waren zum Beispiel durch Ausschluss lösbar. Ebenfalls neu war die Frage zur Gehirnanatomie und Fatigue. Wie üblich waren wieder Fragen zum Delir, Depression, Zwang, Suizidalität, Schizophrenie und zur allgemeinen Psychopathologie (Elementarfunktionen) gestellt. Unerwartet waren die Fragen zur Praxisführung.
Textlastige Fragen in der Oktoberprüfung 2024 Heilpraktiker*in Psychotherapie
Insgesamt erforderte die Prüfung viel Sicherheit im „Kernwissen“ als Heilpraktiker*in Psychotherapie und auch, dieses in den Prüfungsfragen anzuwenden (Transfer). Durch die textlastigen Fragen benötigte man eine gute Struktur in der Prüfungssituation, auch um die Fragestellungen konzentriert mehrfach zu lesen. Die Prüfung als solches war auch durch den Fokus auf Psychopharmaka und Wissensabfragen aus den Randbereichen des HP* Psychotherapie anspruchsvoll und im Rückblick auf die Prüfungen der letzten Jahre eine der schwersten.
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