Morbus Parkinson entsteht durch einen Dopamin-Mangel im Gehirn. Es kommt zum Absterben (Degeneration) des Hirnareals, in dem der Botenstoff gebildet wird. Dopamin ist wichtig für die Ausführung koordinierter Bewegungen. Bei Morbus Parkinson kommt es deshalb besonders zu Störungen im Bewegungsablauf. Diese werden nach der betroffenen Nervenbahn auch als extrapyramidale Störungen bezeichnet. Morbus Parkinson kann vereinzelt schon ab dem 40. Lebensjahr auftreten, meist beginnt die Erkrankung jedoch zwischen 50 und 79 Jahren. Weltweit sind etwa 1 % der über 65-Jährigen betroffen
Morbus Parkinson Symptome
Charakteristisch bei Morbus Parkinson ist ein Ruhetremor, weshalb die Erkrankung früher auch als Schüttellähmung bezeichnet wurde. Weiterhin auffallend sind steife Bewegungen durch Rigor (Muskelsteifigkeit) und eine Bewegungsverlangsamung (Bradykinese) bzw. Bewegungslosigkeit (Akinese). Auch die Sprache wird monotoner und das Schriftbild kleiner (Mikrographie).
Morbus Parkinson psychische Symptome
Bereits vor den motorischen Störungen kann es zu depressiven Symptomen kommen. Auch Affektlabilität und ein Wechsel zwischen Apathie und Erregung ist typisch. Parkinson kann aber auch zu Antriebsminderung und einer allgemeinen Verlangsamung der psychischen Funktionen (Bradyphrenie) führen. Besonders bei schweren Formen der Erkrankung kann sich eine Demenz mit Störungen von Orientierung und Gedächtnis ausbilden.
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