Was ist Morbus Pick?
Es handelt sich hierbei um eine degenerative Hirnerkrankung, bei der es durch Zellschwund im Gehirn zu einer Demenz kommt. Die Erkrankung ist erblich bedingt und führt meist innerhalb von 2 – 10 Jahren zum Tod. Sie tritt typischerweise zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr auf. Frauen und Männer sind etwa gleich häufig betroffen. Ca. 1 – 3 Prozent aller Demenzen sind auf Morbus Pick zurückzuführen.
Morbus Pick: Symptome
Die Krankheit zeichnet sich durch langsam fortschreitende Persönlichkeitsveränderung aus. Die Betroffenen verflachen emotional und verlieren ihr Taktgefühl. Typisch ist auch ein Wechsel zwischen Apathie und Enthemmung. Gelegentlich kommt es zu Störungen im Bewegungsablauf. Im späteren Verlauf treten Störung der Orientierung auf und das Gedächtnis ist beeinträchtigt. Wichtig für die schriftliche Prüfung: Die Störungen des Sozialverhaltens stehen bei Morbus Pick im Vordergrund beginnen meist vor den „klassischen“ Demenz-Symptomen. Aufgrund der vorrangig betroffenen Hirnregionen wird die Erkrankung auch Frontotemporale Demenz genannt. Sie ist derzeit (noch) nicht heilbar. Zur sicheren Diagnostik dienen bildgebende Verfahren wie CT und MRT. Mehr über diese Erkrankung kannst Du auch beim Wegweiser Demenz in Erfahrung bringen.
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