Die schriftliche Prüfung von Oktober 2018 ist thematisch und vom Schwierigkeitsgrad her recht ausgewogen. Einzig auffallender Schwerpunkt war diesmal der Bereich der exogenen Störungen. Hier gab es Fragen zur Alkoholkrankheit, Demenz und Epilepsie sowie zur Schilddrüsenunterfunktion, zur substanzinduzierten psychotischen Störung und noch eine kombinierte Frage zum Drogenkonsum. Drei Fragen beschäftigen sich mit dem Thema Kinder- und Jugendpsychiatrie (Störungen des Sozialverhaltens, ADHS und Rett-Syndrom). Wie häufig gab es eine Frage zu sozialer Phobie, auch Schizophrenie und Zwangsgedanken wurden wieder abgefragt.
Oktober 2018: Persönlichkeitsstörungen waren besonders wichtig
Als besonders prüfungsrelevant hat sich auch diesmal das Kapitel der Persönlichkeitsstörungen herausgestellt, ganze vier Fragen beschäftigten sich damit. Zum Themenblock der Therapiemethoden gab es eine kombinierte Frage zu Psychotherapieverfahren, zwei zur Verhaltenstherapie (kognitive Therapie nach Beck, Habituation), und jeweils eine zur Elektrokrampftherapie sowie zu Achtsamkeitsübungen. Zum Heilpraktikerrecht gab es 3, jedoch eher einfache Fragen (Tätigkeitsverbot Methadonprogramm, Unterbringung, Einwilligungsvorbehalt). Bei den zwei Fragen zu Psychopharmaka war es wichtig, mit dem Begriff „Selektive Serotoninwiederaufnahme-Hemmer“ umzugehen und zu wissen, dass sich hinter „Haldol“ ein Neuroleptikum verbirgt.
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