Die schriftliche Prüfung vom März 2017 verlangt ein recht breites Wissensspektrum ab, ist aber vom Anspruch her insgesamt als fair zu bewerten. Besonders im Fokus stand das Thema Abhängigkeit. Abgefragt wurde die Polytoxikomanie und die Kriterien der Abhängigkeit angelehnt an die ICD 10. Darüber hinaus gab es noch ein Fallbeispiel zum Korsakow-Syndrom und eins zum Drogenmissbrauch. Sein Können im Bereich Diagnostik musste man noch bei je einem Praxisbeispiel zur Anpassungsstörung und zum ADHS zeigen. Wie immer kamen Fragen zu Persönlichkeitsstörungen, diesmal dissoziale und Borderline. Auch die soziale Phobie ist ein häufig abgefragtes Störungsbild.
ICD 10 Kriterien – schriftliche Prüfung HP Psychotherapie März 2017
Direkten ICD-10-Bezug gab es beim somatischen Syndrom bei der depressive Episode und bei Fragen zu posttraumatischer Belastungsstörung sowie wahnhafter Störung. Als besonders prüfungsrelevant zeigt sich das Krankheitsbild der Schizophrenie. Konkret ging es hier um Störungen der Psychomotorik und Negativsymptome sowie Ursachen der Erkrankung. Wichtig war auch das Thema Suizidalität, dabei ging es um den Umgang mit suizidgefährdeten Patienten und das präsuizidale Syndrom nach Ringel. Zum Bereich der Therapieformen musste man biologische Therapieverfahren von der Psychotherapie abgrenzen, Übertragung und Gegenübertragung definieren und Kontraindikationen für autogenes Training kennen.
Das könnte Dich auch interessieren
>> Die Schriftliche Prüfung HP Psychotherapie vom Oktober 2017
>> Die schriftliche vom März 2019
>> Wie mache ich den Aufbau einer Heilpraktikerpraxis für Psychotherapie?
