Für die schriftliche Prüfung von März 2019 war insbesondere ein sicherer Umgang mit den Störungsbildern der ICD 10 gefragt. Ganze 11 Fragen hatten einen direkten Verweis auf den Störungskatalog. Das Thema Depression wurde gleich 3-mal abgefragt (Therapie, Differentialdiagnostik, Fallbeispiel leichte depressive Episode). Genauso das Krankheitsbild der Schizophrenie (schizophrenes Residuum, formale Denkstörungen bei Schizophrenie und katatone Schizophrenie). Auffallend war in dieser Prüfung, dass auch bei ungewöhnlicheren Krankheitsbildern sichere Kenntnis in Bezug auf die diagnostischen Kriterien vorausgesetzt wurde.
Breites Wissensspektrum in der März 2019 Prüfung zum Heilpraktiker Psychotherapie
So gab es Fragen zu Demenz bei Morbus Pick sowie Chorea Huntington, der schizoiden Persönlichkeitsstörung sowie 3 Fragen zum Bereich der Psychosomatik (somatoforme Störungen allgemein, Somatisierungsstörung und Holy 7). Weiterhin wurde die Alkoholhalluzinose, posttraumatische Belastungsstörung und der „schädliche Gebrauch“ von psychotropen Substanzen abgefragt. Letztere erinnert daran, die Fragen gut zu lesen, um in dem Fall eine Verwechslung mit den Abhängigkeitskriterien zu vermeiden. Recht häufig wurde auch auf Therapiemöglichkeiten eingegangen (bei Zwangsstörungen, spezifischen Phobien, kognitive Umstrukturierung). Die Fragen waren insgesamt recht klar formuliert. Anspruchsvoll wird die Prüfung vor allem durch das Fehlen von „leichten“ Fragen und dem breiten Wissensspektrum, das abgefragt wird.
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