Die schriftliche Prüfung von März 2018 zählt zu den anspruchsvollsten in der jüngsten Vergangenheit. Es gab ganze 4 Fallbeispiele mit zum Teil mehreren durchaus plausiblen Verdachtsdiagnosen, sodass man sehr sicher in der Unterscheidung der Krankheitsbilder sein musste. Das Kapitel der Persönlichkeitsstörungen, was normalerweise recht sichere Punkte bringt, wurde diesmal im Fallbeispiel oder in Aussagenkombination abgefragt. Beim Thema „Depression“ musste man wissen, welche Symptome zum somatischen Syndrom gehören. Darüber hinaus wurde zum Teil sehr spezifisch auf seltenere Störungen eingegangen, beispielsweise die anhaltende wahnhaften Störung, somatoforme Schmerzstörung, Störungen der Impulskontrolle und Therapiemöglichkeiten bei Somatisierungsstörung.
Wissen um körperliche Erkrankungen in der HP Psychotherapie Prüfung März 2018
Weiterhin waren körperliche Erkrankungen wie Multiple Sklerose und Migräne Thema und es wurde nach möglichen Ursachen für organische psychische Störungen gefragt. Dabei war es wichtig, sich nicht von unbekannten Erkrankungen oder Symptomen in Verwirrung bringen zu lassen. Stolpersteine könnten auch eine Frage zu einem Sprichwort-Test in der Schizophrenie-Diagnose sowie eine Aussagenkombination zum Betreuungsrecht gewesen sein. Es gab auch einfachere/klarere Fragen beispielsweise zur Dysthymia, zu Abwehrmechanismen in der Psychoanalyse und zur Wernicke-Enzephalopathie bei Alkoholerkrankung. Insgesamt hatten 10 Fragen direkten ICD 10 Bezug, eine Nachlese der Krankheitsbilder dort ist in der Prüfungsvorbereitung also dringend zu raten.
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